Es ist ein Meilenstein für ein Zukunftsprojekt der RWE Power: Der Bau der ersten Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage am Knapsacker Hügel kann beginnen. Bereits am 22.12.2022 hatte RWE Power von der Bezirksregierung Arnsberg den Genehmigungsbescheid erhalten. Da gegen den „Planfeststellungsbeschluss zum Antrag für den Rahmenbetriebsplan für die Errichtung und den Betrieb einer Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage“ keine Klagen erhoben wurden, ist die Genehmigung nun rechtskräftig.
Der Vorstand der RWE Power hat somit am 24.02.2023 final grünes Licht zum Baustart der Anlage gegeben. RWE Power hatte sich bereits im Laufe des Planfeststellungsverfahrens die erforderlichen Kapazitäten bei den Partnerfirmen vertraglich gesichert. Somit sind nun alle Voraussetzungen erfüllt, um dieses Zukunftsprojekt schnellstmöglich umzusetzen und in den kommerziellen Betrieb zu überführen. Der Baustart soll noch vor Ostern beginnen.
Weitere anschließende Projekte werden aktuell geprüft
Die Umsetzung weiterer anschließender Projekte, wie zum Beispiel eine CO2-Abscheidung und -Verflüssigung am Knapsacker Hügel, werden aktuell geprüft. Das Beispiel der Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage zeigt: Der Weg des Strukturwandels im Rheinischen Revier wird konsequent fortgesetzt. Die Transformation des Standortes inklusive Beschäftigungssicherung ist im vollen Gange.
Vorteile der Klärschlamm-Monoverbrennung
• Umweltgerechte Verwertung von Klärschlamm
• „Grüne“ Wärme produzieren
• Im Klärschlamm enthaltenen Kohlenstoff nutzen
• Im Klärschlamm enthaltene Schadstoffe abtrennen und deponieren
• Mögliche Rückgewinnung von Phosphor
• Mögliche Abtrennung und Nutzung/Speicherung von grünem CO2