Vor genau 20 Jahren, im Jahr 2002, wurde der Entschluss gefasst: Die Rheinbraun Brennstoff GmbH (RBB) steigt ins Grillgeschäft ein. Neben der erfolgreichen Kaminbrikett-Marke Heizprofi wurde die Marke Grillprofi kreiert. „Damit wurde ein echtes Ganzjahressortiment geschaffen. „Klütten“ für den Winter, Grillkohle für den Sommer.“ erklärt Caroline Schäfer, Leiterin des Privatkundengeschäfts bei RBB.
Herdofenkoks aus dem Veredlungsstandort Niederaußem, sowie Stärke als Bindemittel, dienten als Basis für die „Eierkohlen“. Gefertigt wurden die Grillbriketts zunächst in der ehemaligen Steinkohlenbrikettfabrik Hückelhoven, später bei einem Dienstleister in der Eifel.
2003 wurden dann schließlich die ersten Grillbriketts verkauft. Baumärkte und der Lebensmittelhandel, sowie Fachhändler waren seitdem die Hauptabsatzmärkte. „Im Laufe der Jahre wurde das Grill-Markenspektrum um die Premiummarke Die Kohle-Manufaktur sowie Der Dauerbrenner erweitert. Zudem wurden zahlreiche Kundenmarken befüllt. Für namhafte Grillhersteller, Discounter und Gartencenter.“ sagt Christian van Dongen, bis zuletzt Produktmanager bei RBB. „Insgesamt wurden so über die Jahre rund 220.000 t Grillbriketts in den europäischen Markt gebracht.“ ergänzt Caroline Schäfer.
Mit Stilllegung der Brikettfabrik Frechen Ende des Jahres, endet auch der Privatkundenvertrieb bei RBB. Das bedeutet auch das Aus für das Grillgeschäft. Wir können mit Stolz auf unsere Vertriebstätigkeit in den letzten 20 Jahren zurückblicken.“ betont Caroline Schäfer, „Wir waren durchweg einer der wichtigsten europäischen Anbieter von Grillbrennstoffen. Das wäre ohne die engagierten Kolleginnen und Kollegen nicht möglich gewesen.“
Dass sich die Arbeit gelohnt hat, zeigte auch das Interesse an den Grillmarken im Markt. So gab es Anfragen für die etablierten Marken Grillprofi, Der Dauerbrenner und Die Kohle-Manufaktur aus dem In- und Ausland. Durchgesetzt hat sich schließlich jemand, der bestens mit dem Produkt vertraut ist: Der bekannte Dienstleister aus der Eifel. „Wir haben uns sehr über die große Nachfrage vom Markt gefreut und sind froh und stolz, dass die Marken jetzt weiter genutzt werden.“ zieht Christian van Dongen ein zufriedenes Fazit.
